Unstete Falter, die nur ganz kurz an einer Pflanze verharren und dann nach kurzer Zeit zur nächsten Pflanze fliegen, sind in der Regel Weibchen, die ihre Eier meist nur einzeln an die Nahrungspflanze der Raupe heften. In diesem Fall ist es ein Weibchen des Aurorafalters (Anthocharis cardamines), das ein Ei an die Blüte des Acker-Schmalwands (Arabidopsis thaliana) heftet. In so einer Situation ist es schwierig, den Moment im Foto festzuhalten, weil man meist nicht nah genug an den Falter herankommt. Ist man in Position, fliegt er schon zur nächsten Pflanze. Insofern ist es äußerst schwierig, ein optimales Foto zu bekommen. So auch in diesem Fall, aber die Eiablage ist eindeutig zu erkennen. Die Raupe benötigt nach dem Schlupf nur rund 5 Wochen bis zur Verpuppung als Gürtelpuppe an einem Pflanzenstängel in Bodennähe. Dort überwintert sie. Der Falter schlüpft nach 10 Monaten in der ersten Wärmeperiode des Folgejahres.

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