Kleinen Kunstwerken gleich schieben sich im Frühjahr die Sporenähren des Acker-Schachtelhalms (Equisetum arvense) aus dem Erdboden. Diese hellbraunen, unverzweigten Triebe tragen die Sporangien. Sie erscheinen vor den grünen und verzweigten sterilen Trieben und sind bei deren Austrieb in der Regel bereits wieder abgestorben. Wie der deutsche Name es schon zum Ausdruck bringt, findet man den Acker-Schachtelhalm auf Äckern, an feuchten Wegrändern und Böschungen. Aber immer ist es etwas lehmig. Der Acker-Schachtelhalm ist eine alte Heilpflanze und findet auch heute noch in verschiedenen Teesorten seine Verwendung. Auf Grund seines Kieselsäuregehaltes wurde er zum Reinigen von Zinngeschirr verwendet. Daher rührt auch die Bezeichnung Zinnkraut.