Eigentlich ist es sehr schade, dass man diese kleine Schönheit im grünen Gewand nicht öfter zu Gesicht bekommt. Aber da sie nachtaktiv ist und erst ab Beginn der Dämmerung bis in die Nacht hinein fliegt, ist die Chance natürlich sehr gering. Doch der Falter kommt zum Licht. So auch in diesem Fall. Das Hauslicht brannte bis in die Nacht hinein und dieses Exemplar des Gebüsch-Grünspanners (Hemithea aestivaria) saß in dessen unmittelbarer Nähe auf der Rückseite eines Efeublattes (Hedera helix). Bei etwas stärkerer nächtlicher Beleuchtung kommt dieser Falter aber auch von Mitte Mai bis in den August hinein in größerer Zahl zur Lichtquelle. Er gehört zu den Spannern (Geometridae) und ist wie der deutsche Name es zum Ausdruck bringt in Mitteleuropa in Laubwäldern, Gärten und Parks mit einem hohen Gebüschanteil zu Hause. Er fliegt nur in einer Generation. Seine Raupe ist ab August auf den Futterpflanzen, das sind ganz verschiedene Laubbäume und Sträucher, anzutreffen. Die Raupe überwintert und verpuppt sich erst im darauffolgenden Frühjahr.

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