Bereits sehr früh im Jahresverlauf erscheint die nachtaktive Kieferneule (Panolis flammea). Aus den unter dem Moos überwinternden Puppen entwickeln sich bereits ab März die ersten Falter, die dann wie hier auch zum Licht kommen. Dieser überaus schön gefärbte Eulenfalter ist allerdings auch ein Forstschädling, da seine Raupen sich fast ausschließlich von den Nadeln der Gemeinen Kiefer (Pinus sylvestris) ernähren. Allerdings datiert der letzte nachgewiesene Schadbefall aus dem Jahr 2001 aus Polen. Der Falter ist nicht selten, aber Schäden durch Massenvermehrungen treten kaum noch auf. Das Verbreitungsgebiet der Kieferneule deckt sich im Wesentlichen mit dem Verbreitungsgebiet der Nahrungspflanze seiner Raupen, wobei die äußersten nördlichen Regionen gemieden werden. Der Falter fliegt bis in den Juni hinein und ernährt sich von den Pollen verschiedener Gehölze.