Die ansonsten schwarze Steinhummel (Bombus lapidarius) ist recht gut durch die orangerote Färbung am Ende des Hinterleibs charakterisiert. Der deutsche Name unterstreicht ihre Vorliebe zur Anlage ihrer Nester unter Steinhaufen. Aber sie kann auch durchaus andere Standorte für ihre Nester wählen, z. B. Vogelnester, Nistkästen oder Kleinsäugerbauten. Das Volk besteht aus bis zu 300 Tieren, die von April bis Oktober die unterschiedlichsten Blüten besuchen, wobei allerdings in der Literatur Kleearten und Taubnesseln als bevorzugte Blüten genannt werden. Hier besucht ein Exemplar eine Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacaea). Der Körper der Hummel ist von Pollen übersät. Die Art ist in Europa weit verbreitet und gehört zu den häufigeren Hummeln.